Donnerstag, 2. Februar 2006

Es ist die Leidenschaft die treibt

kugeln

Im Schlechten noch das Gute sehen. Genau. Deswegen jetzt 2 Beine auf ein Brett gestellt und dem Tal entgegen. Winter ist manchmal doch schön. Postkarten kriegen alle. Sowieso. Für den WG-Kühlschrank dann. Die offizielle Galgenfrist des Winters hat auch gerade begonnen. Immergut-Karten sind erhältlich. 37,50 Euro. Happig, aber dafür 3 Tage leben. Und du Blog,bekommst jetzt auch Ferien. Machs dir hübsch und bis nächste Woche.

Montag, 23. Januar 2006

Nix neues, aber davon viel

Und warum? Weil zwischen Essen,Schlafen und Studieren kein Platz mehr ist für Blog-Quatsch. Bald ist die Mega-Prüfung formerly known as Vordiplomsgespräch. Danach Snowboarden, Digicam kaufen und Tomte hören. Jetzt aber erst mal Brainstorming und Visions kaufen. Verdammt, die erste Musikzeitung in meinem Leben (die ich selber kaufe). Feel the 68er-Spirit. Regeln brechen! Auf auf...

P.S.: ...und verdammt ich besuche Magdeburg wieder und sehe Tomte im verhassten Werk 2 in Leipzig. So viel Plus, so viel Minus. So viele Prioritäten. Ziel heute: Vor um 3 ins Bett. Kick me out..

Freitag, 20. Januar 2006

Immerjut-Festival 2006

Ein Brüller diese Überschrift. Nun gut, wie immer am Anfang eines neuen Jahres werden Markierungen im Leben gesetzt. Termine die unumstößlich sind. Komme was will, besonders Frauen. Einer dieser Meilensteine 2006 ist das Immergut-Festival in Neustrelitz. (26.05/27.05) Same procedure...usw. Es gibt folgende Erkenntnisse dazu:

1. Herrentag ist am Do. davor.
2. Es laufen schon Wetten, welche Farbe das Bändchen haben wird (Mein Tipp: blau)
3. Topp Wetter
4. Blumfeld dabei
5. Becks und Radau im Zelt
6. Cappui treffen zw. Camp1 und Camp2

...

Montag, 16. Januar 2006

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass ich wahnsinnig werde.


*drück*

1000 Arten eine Flasche Bier zu öffnen.

So herrlich sinnlos.

Small World Phänomen

Damals im Dezember im kalten Hamburg. Tomte und das Knust luden zum heute legendären Konzert. 220 km Anreise und immer noch 350 km von der Stadt entfernt, die mich 20 Jahre lang formte. Am Bierstand bediente eine ehemalige Klassenkameradin. Freude und was machst du so? Dieser Satz fiel mind. ein Mal: "Mensch, die Welt ist ja klein". Und wie klein genau, beschreibt das small-world-phänomen. Man nehme 2 beliebige Erdbewohner und diese beiden kennen sich maximal über 7 Bekannschaftgrade ("Ecken"). Der ist der Bruder von dem und der Cousin von dem. Dessen Freund kennt einen Produzenten der Reitstunden bei dem nimmt, der schon mit Britney Spears geschlafen hat.Ergo: Ich kenne irgendwie auch Britney Spears. Ja darauf läuft es hinaus. G.W.Bush ist nachweislich auch mit Osama Bin Laden bekannt, über 6 Ecken. Für small-talk auf langweiligen Partys sicher speichernswert.

Freitag, 13. Januar 2006

Die etwas anderen Lebensentwürfe

70 % der Studenten arbeiten nebenbei. Ich auch. Obdachlosenheim. Von 18:00 bis 08:00 Uhr. Meist 3 Nachtschichten hintereinander. Wenn ich anderen davon erzähle, sind sie immer ganz angetan. Randgruppen zu helfen macht sympatisch. Ich bin nicht Robin Hood und ich verdiene gut bei dem Job. Der Antlitz des Sozialen macht die Leute froh. Vielleicht freuen sie sich, dass es Menschen gibt, die sich um die Armen,Schwachen,Anderen kümmern. So müssen sie es nicht tun.

Die Arbeit hat mich verändert. Hui, guter Satz. Alles was man tut oder nicht tut verändert, ja richtig. Mein Verhältnis zum Alkohol ist skeptischer gewurden, z.B. Außerdem lernt man fremde und befremdliche Ansichten zu akzeptieren. Die Leute haben auch ihre Entwürfe, ihre Pläne, ihren roten Lebensfaden. Den Winter gesund zu überstehen ist einer. Genug Sangria für den Abend zu haben ein anderer. Geht es den Menschen schlecht? Oft gefragt. Ich weiß es nicht. Sie haben Spaß, lachen und es ist irgendwie wie in einem großen, nicht endenden Ferienlager. In 4-Augen-Gesprächen kommen dann schnell die Tränen. Jeder hat tiefe seelische Wunden und das Leben auf der Straße ist eine Bewältigungsstrategie. Es ist ihr Weg damit umzugehen und es ist für sie richtig. Genügend Hände werden gereicht, manche packen es: Entzug, Wohnung, eventuell Arbeit. Viele wollen es nicht. Häufig schütteln hier Gesprächspartner den Kopf. Es kann doch nicht sein, dass sie freiwillig dieses Scheiß-Leben leben wollen. Doch kann es und es ist anmaßend darüber zu urteilen. In der Stadt werden jetzt Bänke abgebaut, um Wohnungslose aus der Innenstadt zu vertreiben. Es gibt ihn, den Leitlebensentwurf, nachdem möglichst jeder leben soll. Die Anderen werden auch anders behandelt. Eine Gesellschaft so called zivilisiert gibt sich die Ehre.

Dienstag, 10. Januar 2006

Freude an Leistung

Die studentische Leserschaft wird den Nicht-Charme von Klausuren gerade in diesen Tagen wieder aufs neue kennenlernen. Doch bitte schön was treibt die Menschen dazu, vor den Wissenstests so unglaublich euphorisch zu sein? Da springen Leute über Bänke, brüllen laut "Moin" (Ein erster Hinweis, wo der Blogbesitzer studieren könnte) durch den Raum und legen alle Hemmungen ab. Und ausnahmslos alle können den Stoff nicht, was natürlich wiederum alle wissen müssen. Gegenseitig zählt man sich auf, was man nicht verstanden hat und es scheint, als würde die Laune stiegen, je weniger der Gegenüber weiß. Kollegtive Gewissensberuhigung durch kollegtives Nichtwissen? Dann schreibt man sein Ding runter und das selbe Theater in der Ecke der verlorenen Lungen wieder. "Das wusste ich nicht", "das war Scheiße", "das einzige was ich wusste war mein Name" und und und. Und am Ende bestehen alle. Negativ und untertreibend über seine eigende Leistung zu sprechen hat sowas von Konjunktur. Aber warum ist eine positive Selbsteinschätzung so gesellschaftlich verächtet? Streber und Angeberei wird schnell unterstellt. Und deshalb sind die, die was drauf haben, auch immer die Leisesten und die blondierten Mädchen mit der reingesteckten Jeans in irgendwelchen Schuhen die für 30 Meter Schnee und -192*C ausgelegt sind die Lautesten. Eine komische Gesellschaft.

Das 639-Jahre-Konzert

Da gibt es ein Orgel-Stück, komponiert von John Cage. Sein Wunsch ist es, dass dieses Stück so langsam wie möglich gespielt wird. Ja warum nicht?! 639 Jahre dauert "so langsam wie möglich". Und weil in Halberstadt vor 639 Jahren zufällig die Anordnung der Orgeltastaturen sowas von erfunden wurden, passt das doch. Gegenpol zur Schnelllebigkeit des Heute ist wohl die Hauptintention. Ein netter Marketinggag ebenfalls. Weiß nicht was ich denken soll. Jedenfalls assoziere ich mit Halberstadt neben Würsten, Harz, Fussballverein und verbrannten Obdachlosen jetzt auch das längste Konzert der Welt. Bildungskapital erweitert.

Artikel in Die Zeit
John Cage Orgelprojekt Halberstadt

Sonntag, 8. Januar 2006

Mhhh,lecker diese Vorschusslorbeeren

Okay ich hab mich für diesen Blog entschieden, so als persönliches Experiment. Hier ein bisschen was einstellen, da was bearbeiten und vielleicht im Rausch meinen Freunden davon erzählen. So ganz hat das nicht hingehauen. Irgendwie haben andere Menschen davon Wind bekommen und sind gespannt, was ich hier so schreibe. Dieser Druck mach mich alle und läd mich gleichzeitig auf. Verrücktes Gefühl, die ersten Kommentare zu lesen. Wie kann so was verdammt virtuelles so bewegen? Muss ich mich dagegen wehren, weil diese ganze Internet-Grütze nur Schall und Rauch und mein Leben hoffentlich niemals verändert wird? Erstmal jedenfalls nicht, weil es irgendwie Spaß macht und das Momentgefühl zählt ja bekanntlich. Nebenbei bemerkt: Ich hab den ganzen Tag so unzählige Gedanken im Kopf, die ich gerne hier aufschreiben würde, doch Gedankenaufbewahrungsapperaturen PC`s sind immer so weit weg. Und der Kopf hält das nicht aus. ich spiele mit dem absurden Gedanken, Stift und Zettel in Zukunft immer bei mir zu tragen.

Und dann noch eine Frage: Wie hoch ist der studentische Anteil unter Blog-Besitzern? Sicher ca. 100 % und alle studieren irgendwas mit Medien, lass-uns-mal-ne-runde-reden-pädagogik oder einfach nur das Leben.

Du gehörst eindeutig zur Mafia!

Es war mal wieder so weit. Was wäre eine WG ohne einen WG-Spieleabend?! Wäre ja wie Dennis Becker ohne Groupie an der Hand. Ja also kräfig gespielt und es hat sich dieses Spiel als der absolute Renner heraus kristallisiert: MAFIA!!! Man lernt wohl nie so schnell und so gut andere Menschen kennen. Für Hobbyphilosophen und Möchtegern-Analytiker. Überwindet den Schatten und zelebriert WG-Spieleabende. Normalerweise ein Platz den Menschen in unserem Alter vermeiden, aber das Spiel reißt alles raus. Antuen.

Samstag, 7. Januar 2006

Seelenstripteas,Baby!

ichkettauto

Die Egomanie nimmt kein Ende. Jeder muss sich darstellen,
präsentieren, alles preis geben. Selbstverwirklichung der schreckliche Trieb unserer Zeit. Der Blog als WG-Spieleabend-
Ersatz und bester Freund. Nichts ist spannender als das Leben anderer. Fremdes Seelenleben als kickgebende Droge. Ich will auch! Dealen und konsumieren. Geben und nehmen. Das ewig gleiche Gesetz zum glücklich sein?! Wir werden es sehen.

Willkommen in meinem Blog.

Der Heimat Link

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