Die etwas anderen Lebensentwürfe
70 % der Studenten arbeiten nebenbei. Ich auch. Obdachlosenheim. Von 18:00 bis 08:00 Uhr. Meist 3 Nachtschichten hintereinander. Wenn ich anderen davon erzähle, sind sie immer ganz angetan. Randgruppen zu helfen macht sympatisch. Ich bin nicht Robin Hood und ich verdiene gut bei dem Job. Der Antlitz des Sozialen macht die Leute froh. Vielleicht freuen sie sich, dass es Menschen gibt, die sich um die Armen,Schwachen,Anderen kümmern. So müssen sie es nicht tun.
Die Arbeit hat mich verändert. Hui, guter Satz. Alles was man tut oder nicht tut verändert, ja richtig. Mein Verhältnis zum Alkohol ist skeptischer gewurden, z.B. Außerdem lernt man fremde und befremdliche Ansichten zu akzeptieren. Die Leute haben auch ihre Entwürfe, ihre Pläne, ihren roten Lebensfaden. Den Winter gesund zu überstehen ist einer. Genug Sangria für den Abend zu haben ein anderer. Geht es den Menschen schlecht? Oft gefragt. Ich weiß es nicht. Sie haben Spaß, lachen und es ist irgendwie wie in einem großen, nicht endenden Ferienlager. In 4-Augen-Gesprächen kommen dann schnell die Tränen. Jeder hat tiefe seelische Wunden und das Leben auf der Straße ist eine Bewältigungsstrategie. Es ist ihr Weg damit umzugehen und es ist für sie richtig. Genügend Hände werden gereicht, manche packen es: Entzug, Wohnung, eventuell Arbeit. Viele wollen es nicht. Häufig schütteln hier Gesprächspartner den Kopf. Es kann doch nicht sein, dass sie freiwillig dieses Scheiß-Leben leben wollen. Doch kann es und es ist anmaßend darüber zu urteilen. In der Stadt werden jetzt Bänke abgebaut, um Wohnungslose aus der Innenstadt zu vertreiben. Es gibt ihn, den Leitlebensentwurf, nachdem möglichst jeder leben soll. Die Anderen werden auch anders behandelt. Eine Gesellschaft so called zivilisiert gibt sich die Ehre.
Die Arbeit hat mich verändert. Hui, guter Satz. Alles was man tut oder nicht tut verändert, ja richtig. Mein Verhältnis zum Alkohol ist skeptischer gewurden, z.B. Außerdem lernt man fremde und befremdliche Ansichten zu akzeptieren. Die Leute haben auch ihre Entwürfe, ihre Pläne, ihren roten Lebensfaden. Den Winter gesund zu überstehen ist einer. Genug Sangria für den Abend zu haben ein anderer. Geht es den Menschen schlecht? Oft gefragt. Ich weiß es nicht. Sie haben Spaß, lachen und es ist irgendwie wie in einem großen, nicht endenden Ferienlager. In 4-Augen-Gesprächen kommen dann schnell die Tränen. Jeder hat tiefe seelische Wunden und das Leben auf der Straße ist eine Bewältigungsstrategie. Es ist ihr Weg damit umzugehen und es ist für sie richtig. Genügend Hände werden gereicht, manche packen es: Entzug, Wohnung, eventuell Arbeit. Viele wollen es nicht. Häufig schütteln hier Gesprächspartner den Kopf. Es kann doch nicht sein, dass sie freiwillig dieses Scheiß-Leben leben wollen. Doch kann es und es ist anmaßend darüber zu urteilen. In der Stadt werden jetzt Bänke abgebaut, um Wohnungslose aus der Innenstadt zu vertreiben. Es gibt ihn, den Leitlebensentwurf, nachdem möglichst jeder leben soll. Die Anderen werden auch anders behandelt. Eine Gesellschaft so called zivilisiert gibt sich die Ehre.
kettauto - Fr, 13. Jan, 09:38