I feel sorry for oneself
Den Abend verbracht auf einer Party die sich mit 1,50 Euro pro Bier begnügt. Das Publikum studentisch und die Musik provinziell. Viele Menschen getroffen, viel getrunken, viel Smalltalk, alles ohne Bedeutung. Wenn alles betäubt ist, fühlt man sich stark und primitiv. Blöde Wetten werden geschlossen, die man aufgrund von Würde verliert. Der Weg durch die leeren Straßen ist toll. Schreien,lachen und Schlengelinien fahren mit dem Fahrrad.Viel Wasser die letzte Rettung, das Internet das letzte Gespräch. Dann kommt er, der Gefühlsvorschlaghammer. Hart, derbe, gezielt und punktgenau. Träume werden Träume bleiben. Zwei Leben werden sich nicht verschmelzen. Die Taubheit des Köpers kann viel ableiten, der Geist weiß aber schon genau,was kommt. Der Schlaf ist kurz und der Morgen offenbart die ganze Abscheulichkeit des Übriggebliebenen. In dieser Nacht ist wieder ein Licht gestorben, dahinten, ich sehe noch den Qualm.
kettauto - Do, 30. Mär, 20:06